Wie das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport am 3. Mai 2021 in einer Pressemitteilung mitteilte, wird die Autorin und Schriftstellerin Roswitha Schieb 2021 als Hauptpreisträgerin mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen geehrt werden.
Roswitha Schieb hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Bücher zu Themen der schlesischen Literatur, Kultur und Landeskunde, aber auch zu benachbarten ostmitteleuropäischen Regionen, verfasst. Als weiteren Hauptpreisträger wurde der Film- und Fernsehregisseur Sylwester Chęciński bestimmt. Als Sonderpreisträger 2021 wurden das Deutsch-Polnische Jugendjazzorchester sowie das Festiwal Góry Literatury (Festival Berge der Literatur) gewählt.
Der Kulturpreis Schlesien wird im jährlich wechselnden Turnus jeweils in Niedersachsen oder in Niederschlesien verliehen. Da im vergangenen Jahr die Preisverleihung in Breslau nicht stattfinden konnte, erklärte sich der Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, Cezary Przybylski, bereit, auch in diesem Jahr die Veranstaltung erneut im Herbst in der niederschlesischen Hauptstadt zu planen. Angesichts der andauernden Corona-Pandemie wird zur Zeit an verschiedenen Alternativen für die Verleihungszeremonie gearbeitet. Eine endgültige Entscheidung treffen wir dann gemeinsam in einigen Wochen.“
Auf Grund der Corona-Pandemie konnte auch die Preisverleihung 2020 bislang nicht durchgeführt werden. Hauptpreisträgerin des Jahres 2020 ist die Opern- und Operettensängerin Aleksandra Kurzak. Als weiteren Hauptpreisträger 2020 wählte die Jury den Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Prof. Dr. Matthias Weber. Sonderpreisträger des Jahres 2020 ist die Stiftung zum Schutz des industriellen Erbes Schlesiens. Beabsichtigt ist, die Auszeichnung der Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen der diesjährigen Feierlichkeiten vorzunehmen.
Foto: Deutsches Kulturforum östliches Europa