Brad Mehldau, Foto: Wikipedia, Harald Krichel
Eines der ältesten Jazzfestivals Polens „Jazz nad Odrą/Jazz an der Oder” feiert sein 60-jähriges Bestehen. In diesem Jahr findet das Jazz-Fest vom 23. bis 28. April 2024 im Impart Centrum (ehem. Breslauer Philharmonie, Piłsudskiego-Str.) statt. Zu prominenten Gästen gehören der amerikanische Jazzpianist Brad Mehldau, der Trompeter Ambrose Akinmusire und der Saxophonist Viktor Tóth.
Das Eröffnungskonzert ist der lokalen Musikszene und den Musikern gewidmet, die das Breslauer Jazz-Fest 60 Jahre lang präsent gemacht haben. Im ersten Teil des Konzerts am 23. April um 18 Uhr tritt die Big Band unter Leitung von Bartek Pernal auf. Außerdem erfährt das Publikum, wer den vom künstlerischen Leiter des Festivals Wojtek Siwek organisierten Wettbewerb für den Jazz-Künstler des Jahres gewonnen hat. Zwei Jazzikonen aus Breslau/Wrocław - Schlagzeuger Zbigniew Lewandowski und Saxophonist Piotr Baron - treten in einem internationalen Quintett auf.
Am 24. April wird Brad Mehldau mit Kontrabassisten Darek Oleszkiewicz und Schlagzeuger Jorge Rossi ein Konzert geben. Nach einem Jahrzehnt seit seinem letzten Konzert bei Jazz an der Oder wird der amerikanische Trompeter und Komponist Ambrose Akinmusire am 25. April zu hören sein, ein Meister der Atmosphäre und Virtuose, dessen Klang absolut unverwechselbar ist.
Am letzten Festivaltag, dem 28. April um 19.30 Uhr erleben Jazzfans Konzerte von Viktor Tóth Drum & Bassss, bei welchem der ungarische Altsaxophonist, wohl der beste Europas, die Hauptrolle und Hamid Drake am Schlagzeug spielen werden. Im zweiten Teil des Abschlussabends - The Stefon Harris & Blackout - kommt es zu einer visionären musikalischen Darbietung des amerikanischen Vibraphonisten. M. Ilgmann
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