Ostumgehung von Breslau Foto: Marschallamt Niederschlesien
Der Bau des letzten, fast vier Kilometer langen Abschnitts der Ostumgehung von Breslau/WOW, der die Grot-Rowecki-/Breslauer Straße, Bohrauer Landstraße mit der Karkonoska-Allee/Sudetenland-Straße, Waldenburger Straße verbinden wird, hat begonnen. WOW ist eines der größten Straßenprojekte in Niederschlesien mit einem Volumen von 900 Millionen Zloty. Der Bau der Strecke wurde in Etappen unterteilt. Derzeit können Autofahrer bereits fast 27 von 30 Kilometern, also 90 Prozent der gesamten WOW nutzen, die von Langewiese/Długołęka über Lohne/Łany, Siechnitz/Siechnice, Schernikau/Żerniki Wrocławskie bis zur Grot-Rowecki-Straße verläuft. Die jetzt in Auftrag gegebene letzte Abschnitt mit Verbindung zur A4 ist das fehlende Puzzleteil, das die südlichen und östlichen Verkehrsadern der Stadt entlasten und einen vollständigen Breslauer Ring für den Transit- und Nahverkehr schaffen wird. Die neue Straße wird größtenteils zweispurig sein. Im Rahmen des von der Firma Skanska durchgeführten Projekts werden auch Fußgängerbrücken, ein Halb-Tunnel mit Lärmschutzwänden, der durch die Ortschaft Weißeck/Wysoka führt, sowie eine Brücke über die Lohe/Ślęza und eine Überführung über die Eisenbahnlinie zwischen Breslau und Schweidnitz/Świdnica gebaut. Das Investitionsbudget beträgt 264 Millionen PLN. Der Vertrag wurde Ende Juni 2025 unterzeichnet, und die voraussichtliche Bauzeit beträgt etwa 30 Monate – das heißt, dass die Autofahrer können mit der Fertigstellung des Abschnitts Anfang 2028 rechnen können. (mi)
Mehr Meldungen und Beiträge aus Schlesien & Polen im 64 Seiten starken Monatsmagazin "Schlesien heute" als Print- oder Digitalabo. Jetzt bestellen!






