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Görlitz schreibt Energiegeschichte

Unterzeichnung der Absichtserklärung für die Gründung eines gemeinsamen Energieunternehmens. (v.l.n.r.:) Peter Starre - Stellv. Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Görlitz AG; Octavian Ursu – Oberbürgermeister der Stadt Görlitz; Matthias Block – Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Görlitz AG; Jörn-Erik Mantz – Vorstandsvorsitzender der E.ON Energy Infrastructure Solutions PolskaSp. z o.o.; Rafal Gronicz - Bürgermeister der Stadt Zgorzelec; Adam Palacz – Stellv. Vorstandsvorsitzender der E.ON Energy Infrastructure Solutions PolskaSp. z o.o.              Foto: Nikolai Schmidt

 

Das grenzüberschreitende Vorhaben UNITED HEAT, eine Kooperation zwischen den Stadtwerken Görlitz (SWG AG) und dem polnischen Wärmeversorger SEC Zgorzelec, gewinnt zunehmend an Dynamik. Der Görlitzer Oberbürgermeister, Octavian Ursu, hat am 2. Dezember hochrangige Vertreter des Projektes in das Görlitzer Rathaus eingeladen, darunter seinen Amtskollegen Rafal Gronicz, Bürgermeister von Zgorzelec, sowie die Projektpartner von Veolia Deutschland und E.ON Energy Infrastructure Solutions. Dabei wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet für die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft.

Dekarbonisierte Fernwärme über Landesgrenzen hinweg – diese Vision wollen Görlitz und diepolnische Schwesterstadt bis 2030 Realität werden lassen. Maßgeblich an der Planungbeteiligt sind die Stadtwerke Görlitz, ein Tochterunternehmen der Veolia Gruppe und der StadtGörlitz, und der polnische Fernwärmeversorger SEC Zgorzelec, ein Tochterunternehmen von E.ON Energy Infrastructure Solutions. Ihr Projekt UNITED HEAT kombiniert vielfältige Ressourcen und innovative Erzeugungstechnologien für eine künftige, dekarbonisierte undresiliente Wärmeversorgung in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec. Hierfür wollen beide Städte inder Mitte Europas ihre Fernwärmeinfrastruktur miteinander vernetzen und bis 2030 komplett auferneuerbare Energieträger umstellen.

Insgesamt hat die EU bereits 38 Millionen Euro an Fördermitteln zugesagt. Im März 2026 planen die Projektpartner einen weiteren Antrag bei der EU einzureichen. Zudem hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung in Höhe von 81,6 Mio. Eurofür die Investitionen auf deutscher Seite zugesagt.

Oberbürgermeister Octavian Ursu betonte: „UNITED HEAT ist mehr alsein Infrastrukturprojekt – es ist ein Symbol für die erfolgreiche europäische Zusammenarbeit. Görlitz und Zgorzelec schreiben hier Energiegeschichte.“ Weitere Informationen in der Januar-Ausgabe von „Schlesien heute“.

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