Bad Landeck nach der Überschwemmumg Foto: Portal Komunalny.pl
Das Finanzministerium hat für 2026 eine Finanzierungsgarantie für den Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe in Niederschlesien in Höhe von über 200 Millionen Zloty gewährt, teilte die Woiwodin von Niederschlesien, Anna Żabska, am 8. Dezember bei einer Pressekonferenz in Wartha/Bardo mit. Der Landrat von Frankenstein/Ząbkowice Śląskie, Roman Fester, teilte mit, dass 2025 in seinem Landkreis 23 Straßenbauprojekte abgeschlossen worden seien, die circa 50 Millionen Złoty gefördert wurden.
Die Überschwemmung vom September 2024 verursachte die größten Schäden in Niederschlesien im Glatzer Tal, unter anderem in den Gemeinden: Bad Landeck/Lądek-Zdrój, Seitenberg/Stronie Śląskie, Habelschwerdt/Bystrzyca Kłodzka und Glatz/Kłodzko. Die Schäden in der Woiwodschaft Niederschlesien belaufen sich nach Schätzungen von Mitte Oktober 2024 auf mindestens 5 Milliarden PLN. In der Region wurden über 5.200 Wohngebäude beschädigt oder zerstört, und die Überschwemmung betraf direkt über 162.000 Einwohner Niederschlesiens. Für den Wiederaufbau der von der Flut betroffenen Gebiete und die Hilfe für die Geschädigten hat die Regierung bisher über 8 Milliarden PLN bereitgestellt. (mi)
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