Waldemar Cwenarski Vernissag Foto: Nationalmuseum Breslau
Bis zum 18. Januar 2026 ist im Vier-Kuppel-Pavillon, einer Zweigstelle des Nationalmuseums in Breslau bei der Jahrhunderthalle eine Ausstellung „Waldemar Cwenarski. Zärtlichkeit. Rückkehr und Suche” besichtigen. Sie ist de, polnischen Maler Waldemar Cwenarski (1926–1953) gewidmet, der tragisch schon im Alter von 27 Jahren in Breslau verstarb. Anlässlich des im Jahr 2026 anfallenden 100. Geburtstags des Künstlers zeigt das Nationalmuseum über 170 Kunstobjekte von ihm.
„Cwenarskis Werk verdient höchste Anerkennung als Beispiel für unabhängige Nachkriegskunst und als bewegende Aufzeichnung der dramatischen Zeiten einer Generation, die vom Zweiten Weltkrieg geprägt war. Durchdrungen von Humanismus, einer besonderen Art von Sensibilität, äußerst reif und nach wie vor aktuell, erzählt es von der Ablehnung von Unrecht und Bösem, von Erinnerung, Liebe, dem Bedürfnis nach Empathie und all dem, was in uns zerbrechlich ist und Schutz benötigt. Von Mut, dem Bedürfnis nach Freiheit, Leidenschaft und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft”, so die Ausstellungskuratorin Anna Chmielarz.
Im Rahmen der Ausstellung sind Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Skulpturen und Keramiken nicht nur von Waldemar Cwenarski, sondern auch von anderen Künstlern zu sehen, die den jungen Künstler inspiriert haben. Darunter befinden sich auch Werke von Käthe Kollwitz, Otto Mueller oder Eugeniusz Geppert, dessen Namen die Breslauer Kunstakademie trägt. M. Ilgmann
Am 30. November und 21. Dezember 2025 finden jeweils um 11 Uhr Führungen in deutscher Sprache durch die Cwenarski-Ausstellung statt.
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