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100. Geburtstag von Heinz Piontek

Nächtliche Dichterrunde in Schwabing, Winzererstraße, Sommer 1963, von links nach rechts:

​Der Lyriker E. G. Bleisch, die Gastgeberin, der Lyriker K. Krolow, der Lyriker K. A. Wolker
und der Lyriker H. P. (in Personalunion mit dem Gastgeber). (Privatfoto)

Heinz Piontek war einer der großen Schriftsteller der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 15. November 2025 in Kreuzburg in Oberschlesien geboren, wie Gustav Freytag, zu dem eine Verwandtschaft nachgewiesen ist.


Seine Erzählkunst erreicht ihren Höhepunkt in seinen Romanen „Zeit meines Lebens“ (1984) und „Stunde der Überlebenden“ (1989), sei es, dass er im ersteren seine Kindheit und Jugendzeit in Kreuzburg beschreibt, unvoreingenommen, so wie er es damals aus seiner Sicht erlebte, oder im folgenden Buch, wo sich Piontek an das Kriegsende erinnert und an die mehr als bescheidenen Anfänge als Schriftsteller.

Seine Wahrheitsliebe und die sprachliche Gestaltung, die ihn als einen „Meister der Sprache“ ausweist, fanden vielseitige Anerkennung.


Ein Bestseller wurde sein 1993 erschienenes Buch „Goethe unterwegs in Schlesien - fast ein Roman“, welches sich mit dem Aufenthalt des Dichterfürsten in diesem für ihn „zehnfach interessanten Land“ beschäftigt und dessen kaum bekannt gewordener Begegnung mit Henriette von Lüttwitz.


Wie kaum ein anderer deutscher Autor wurde er mit einer Reihe namhafter Literaturpreise ausgezeichnet, so u.a. 1957 mit dem „Andreas-Gryphius-Preis“, 1971 mit dem „Eichendorffpreis“, 1991 mit dem „Kulturpreis Schlesien“ und schon 1976 mit der vielleicht höchsten Auszeichnung für Literaturschaffende in Deutschland, mit dem „Georg-Büchner-Preis“. Weitere Informationen enthält die Ende November erscheinende Dezember-Ausgabe von „Schlesien heute“.


 Bücher von Heinz Piontek erhältlich unter www.schlesische-schatztruhe.de 

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Schlesien heute Nr. 1 2025