Nach einem Starkhochwasser im August 2010 ist der Campingplatz im tschechischen Friedland (Frýdlant) die meiste Zeit des Jahres geschlossen. Nur für Veranstaltungen ist er ab und zu zugänglich. Das soll sich ändern. Die Stadt will die Anlage schrittweise in Ordnung bringen lassen. Zuerst werden die Wege und Infrastruktur saniert, dann die Hütten und zuletzt das Schwimmbad. Die erste Etappe werde nach letzten Schätzungen umgerechnet fast 1,32 Millionen Euro kosten. Die Stadt will das Vorhaben aus eigenen Mitteln decken, man suche einen Auftragnehmer.
„Bis zu dieser Touristensaison schaffen wir es leider nicht“, bedauert der Stellvertreter des Bürgermeisters, Jiři Stodůlka. Erst 2024 werden die Hütten auf dem Campingplatz wieder nutzbar sein. Dieses Jahr könne man aber mit eigenen Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen anreisen. Bei der Flut 2010 waren fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Sachschaden lag bei 8,2 Milliarden Kronen. (Sh)
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