Foto: Zvon
Der Öffentliche Personennahverkehr wird im ländlichen Raum vor allem in kleineren Ortschaften dem Bedarf der Bürger mit Blick auf Einkäufe, Arzt- und Schulbesuche oder die Fahrt zur Arbeit aufgrund von Personal- und Geldmangel immer weniger gerecht. Forscher und Techniker aus Dresden und Zittau haben jetzt zusammen mit dem regionalen Verkehrsverbund Zvon eine Lösung entwickelt: ein sogenanntes „Walemobase, ein wasserstoffbasierter, automatisierter Elektrokleinbus.
Seit dem 3. September wird das Mobil im Boxberger Ortsteil Klitten getestet, wobei es erst einmal mit maximal 20 km/h und einem das Ganze überwachenden Fahrer vom Bahnhof Klitten zum Bärwalder See unterwegs ist. Diese Probephase dauert bis Ende 2025. Danach soll das „Walemobase“ ohne Fahrer unterwegs sein. Interessierte Bürger könnten dann das Fahrzeug per App buchen. Das Mobil berechnet selbst die Fahrtstrecke und holt die Gäste nahe der Haustür ab. Es soll in Zukunft auch für die Auslieferung von Medikamenten und Paketen eingesetzt werden. (Sh)