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Großes Interesse an Schaffgotsch-Schloss in Koppitz O/S (Kopice)

Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals (EHD) öffneten am 16. September in Koppitz (Kopice) in Oberschlesien nahe bei Grottkau (Grotkow) in der Woiwodschaft Oppeln (Opole) die Pforten der gewaltigen Ruine des ehemaligen Schaffgotsch-Schlosses.


Über tausend Begeisterte aus ganz Polen und sogar aus verschiedenen Teilen Europas kamen zu den Veranstaltungen, die mit Unterstützung der Besitzerfamilie Wiesiollek und der Gemeinden Koppitz (Kopice) und Winzenberg (Więcmierzyce) durchgeführt wurden.


Zum Programm gehörte ein Treffen mit dem Schriftsteller Maciej Siembieda, dem Autor des Bestseller-Krimis „Wiegenlied“, in dem historische Handlungen im Zusammenhang mit dem Schloss mit einem zeitgenössischen Krimi kombiniert werden. Dieser Krimi basiert auf dem Buch „Kopice. Eine Geschichte von verlorener Schönheit“, der einzigen illustrierten Monographie über Koppitz.


Ein Höhepunkt des dritten Koppitzer Schlosstreffens war die Weihe der auf wundersame Weise geretteten und restaurierten Statue der Heiligen Hedwig von Schlesien, die Joanna Gräfin Schaffgotsch zu Lebzeiten gestiftet hatte, in der Pfarrkirche. An diesem Tag war es möglich, der verstorbenen Gräfin und ihrer Familie im restaurierten Mausoleum die Ehre zu erweisen.


Auf den Schlossterrassen gab es Aufführungen von Schulkindern der Grundschule Koppitz. Eine Aufführung über Karol Godula wurde vom Erzengel Michael aus Grodno gegeben. Es gab Tanzvorführungen der Gruppe Grodkowianki und eine Ausstellung von Fahrzeugen aus der Zeit des Kommunismus. Eine Überraschung war der Bonbonregen vom Himmel, der von freundlichen Gleitschirmfliegern über die Köpfe der Teilnehmer verstreut wurde.


Im kommenden Jahr wird am zweiten Septemberwochenende im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals wieder ein solcher „Tag der offenen Tür“ auf Schloss Koppitz stattfinden. Weitere Informationen unter  www.kopice.pl

 

Text und Foto: Adrian Niewiadomski, Grupa Kopice.pl

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