Muttergottes von Neuzelle, Foto: mariafriedenshort.de
Am 22. August erleben die nach über 200 Jahren zurückgekehrten Zisterzienser in Neuzelle ein historisch wichtiges Zeichen der Lebendigkeit ihrer Neugründung, eine Feierliche Profess mit ganz besonderer Bedeutung: Erstmals seit fast 209 Jahren legte wieder ein Zisterziensermönch in Neuzelle die ewigen Gelübde – usque ad mortem – ab. 2021, als die Corona-Pandemie die Welt in Atem hielt, hat Frater Christoph dort sein Noviziat begonnen. Was folgte war ein Weg zwischen dem Stift Heiligenkreuz bei Wien und Neuzelle, zwischen Studium und geistlichem Wachsen. Neuzelle wurde zur Heimat, auch wenn die Unterbringung zunächst in einem Wohnwagen erfolgte. Nun legt er am 22. August 2025, dem Gedenktag Maria Königin, das ewige Gelübde ab, gelobte vor Gott und seinen Heiligen den Gehorsam, klösterlichen Lebenswandel und die Beständigkeit bis zum Tode und wird damit vollwertiges Mitglied des Konventes. Damals, am 29. Dezember 1816, war es Pater Marianus Suchi OCist, der 59 Tage vor der Aufhebung des Klosters seine feierliche Profess ablegte. Nun schreibt Frater Christoph Benedikt diese Geschichte fort – ein Zeichen der bleibenden Treue Gottes und des wiedererwachenden monastischen Lebens an diesem historischen Ort. Die Wallfahrt des Bistums Görlitz zur Muttergottes von Neuzelle am Sonntag, den 7. September 2025, lädt dazu ein, diesen besonderen Gnadenort und die Zisterziensermönche kennenzulernen.
Weitere Informationen in der September-Ausgabe von Schlesien heute und unter mariafriedenshort.de