Historische Karte der Oberlausitz, Foto: wikipedia
Der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu hat die Einschätzung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zurückgewiesen, wonach die Region zwischen Hoyerswerda, Kamenz und Bautzen weiterhin als möglicher Standort für ein Atommüllendlager geprüft werden soll. Octavian Ursu wörtlich:
„Die Einschätzung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist realitätsfern und ignoriert die aktuellen Entwicklungen in der Region. Vor Ort versteht niemand, dass der benannte Bereich der Oberlausitz weiterhin als möglicher Standort für ein Atommüllendlager untersucht werden soll. Seit mehr als zwei Jahren wird, nach großem Einsatz vieler in der Region für dessen Ansiedlung, neben verschiedenen anderen Wissenschaftseinrichtungen das Deutsche Zentrum für Astrophysik in Görlitz aufgebaut. Teil des international tätigen Großforschungszentrums ist ein seismisches Labor mit extrem sensiblen Messgeräten in 200 Metern Tiefe im Lausitzer Granit im Dreieck Bautzen-Kamenz-Hoyerswerda, das bereits errichtet wird und ein Atommüllendlager in der Umgebung ausschließt.“ at
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