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Riesengebirgs-Literaturpreis für Christiane Hoffmann

Christiane Hoffmanns Bestseller „Alles, was wir nicht erinnern“ kann auch über die

Schlesische Schatztruhe, Tel. 03581 410956, bezogen werden.  Foto: Ekko von Schwichow


Mit dem Riesengebirgspreis für Literatur 2023 wurden am 10. Dezember 2023 in Hirschberg/Jelenia Góra Christiane Hoffmann (Hauptpreis) sowie Sławek Gortych und Bernhard Hartmann (Sonderpreis) ausgezeichnet.


Christiane Hoffmann studierte Slawistik, osteuropäische Geschichte und Journalistik in Freiburg, Leningrad und Hamburg. Sie arbeitete fast 20 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2013 wechselte sie ins Hauptstadtbüro des Spiegel. Seit 2022 ist sie Erste Stellverstretende Sprecherin der Bundesregierung. Christiane Hoffmann ist die Tochter zweier Flüchtlingskinder. Ihre Vorfahren väterlicherseits stammen aus Schlesien, die Familie ihrer Mutter aus Ostpreußen. Ihr Buch Alles, was wir nicht erinnern erschien 2022 bei C.H. Beck und war lange Spiegel-Beststeller in der Kategorie Sachbuch.


Bernhard Hartmann, geboren 1972 in Gerolstein/Eifel, studierte Polonistik und Germanistik. Seit 2009 arbeitet er als Übersetzer literarischer und geisteswissenschaftlicher Texte aus dem Polnischen. 2013 wurde er mit dem Karl-Dedecius-Preis ausgezeichnet. Zuletzt übersetzte u.a. das inzwischen preisgekrönte Buch In den Häusern der anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen von Karolina Kuszyk.


Sławomir Gortych, geboren 1997 in Lauban/Lubań, studierte Zahnmedizin an der Medizinischen Universität Breslau/Wrocław. Seine Leidenschaft gilt den Bergen und dem Wandern. In seinem Blog Zagubiony w Karkonoszach (»Verloren im Riesengebirge«) thematisiert er die Geheimnisse der Region, ihre Legenden und Geschichten. Als Schriftsteller wurde er durch seine Kriminalromane Schronisko, które przestało istnieć (»Die Herberge, die es nicht mehr gibt«, 2022) und Schronisko, które przetrwało (»Die Herberge, die überlebt hat«, 2023) bekannt, die im Riesengebirge spielen und in denen dessen Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen. Der Autor lebt in Bunzlau/Bolesławiec.


Der Riesengebirgspreis für Literatur wird seit 2019 von der Staatlichen Riesengebirgshochschule und dem Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur verliehen. Dotiert ist er aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums des Innern. 

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