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Schlesisches Museum in Troppau zeigt Schau zu Prinzen von Liechtenstein

Das Schlesische Museum in Troppau (Opava) im schlesischen Landesteil von Tschechien zeigt noch bis zum 28. Januar 2024 eine Ausstellung über die Prinzen von Liechtenstein.


Es handelt sich um eine der ältesten und bedeutendsten Adelsfamilien Europas aus Österreich, die ihre Ursprünge auf den Beginn des 12. Jahrhunderts zurückverfolgen kann und heute noch den kleinen Alpenstaat Liechtenstein mit der Hauptstadt Vaduz regiert.


Bis zur Enteignung durch die Benesch-Dekrete 1946 hatten die Prinzen von Liechtenstein riesige Besitztümer vor allem in Mähren und im ehemals österreichischen Schlesien, wo sie in der Habsburgerzeit als Herzöge von Troppau und Jägerndorf regierten. Neben ihren heute wieder sanierten großartigen Residenzen Feldsberg und Eisgrub im Süden Mährens besaßen sie viele weitere Schlösser und Ländereien in der Größe von zwei Prozent der Gesamtfläche Tschechiens und zehnmal größer als die heutige Ausdehnung von Liechtenstein. Ihr Schloss in Troppau ist heute Sitz des Schlesischen Museums zu Troppau.


Im Rahmen der aktuell stattfindenden "Europa-Akademie" des Senfkorn Verlages besuchten die Gäste das Schlesische Museum mit der Liechtenstein-Schau und der modernen Dauerausstellung zur Geschichte Österreichisch Schlesiens.

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