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Polens Mission für Europa - Jetzt ebenbürtiger Partner im Weimarer Dreieck

Jan Tombiński, Geschäftsträger ad interim Polens in Deutschland


Von vielen Deutschen noch unbemerkt ist das Nachbarland Polen inzwischen dabei, Deutschland in vielen Bereichen der Wirtschaft, des Tourismus, des Bildungswesens und der Infrastruktur zu überholen. Aus dem Bittsteller von 1998 ist längst ein ebenbürtiger Partner geworden, der im heutigen Europa zunehmend Führungsaufgaben übernehmen muss, zumal die alten Zugpferde der Europäischen Friedens- und Einigungsbewegung, Deutschland und Frankreich, schwächeln. Im Dreierbund des Weimarer Dreiecks Frankreich, Deutschland, Polen ist das lange wenig beachtete östliche Nachbarland zum wichtigen Joker geworden. Dies wird in den kommenden Monaten besonders kraftvoll geschehen, da Polen ab Januar 2025 für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt. Aber auch darüber hinaus wird Polens Bedeutung in der Europäischen Union als führende Nation im prosperierenden Ostmitteleuropa, zu dem bald auch eine befriedete Ukraine gehört, in den kommenden Jahren weiterwachsen. Unabhängig von Putins horrendem Angriffskrieg erinnert die von der EU schon seit etwa 15 Jahren geförderte wirtschaftliche Entwicklung in der Ukraine an den Weg Polens seit 1998. Vieles spricht dafür, dass auch dieses heute so geschundene Land ein stabiler Eckpfeiler Europas werden wird. Die hier skizzierten Zusammenhänge hat unlängst Jan Tombiński, Geschäftsträger ad interim der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland, in einer Rede bei der Heidelberger Universität eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht, die in der Januar-Ausgabe von „Schlesien heute“ in wesentlichen Aussagen dokumentiert wird. 

Foto: www.gov.pl

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Schlesien heute Nr. 1 2025