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Deutsche Filmwoche startet in Breslau

Fans des deutschen Films können vom 24. bis 31. Januar 2025 im Breslauer Kino Nowe Horyzonty die neuen deutschen Produktionen sehen.  Auf dem Programm stehen sowohl Debüts als auch ausgezeichnete Filme von etablierten Filmemachern. Das gemeinsam vom Nürnberger Haus in Krakau, dem Goethe-Institut in Warschau und dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau veranstaltete Festival zeigt acht Spielfilme.


Langjähriger Partner der Deutschen Filmwoche ist German-Films, eine Institution zur Förderung des deutschen Films, die  ihr 70-jähriges Bestehen feiert. Aus diesem Anlass wird in Breslau  am 17. Januar „Toni Erdmann“ (2016) von Maren Ade mit Sandra Hüller gezeigt. Zur Festivaleröffnung sieht das Publikum „Wochenendrebellen“ (Foto) von Marc Rothemund: ein warmherziges Porträt von Vater und seinem  10-jährigen autistischen Sohn, die beschließen, auf der Suche nach der Lieblings-fussballmannschaft des Jungen alle deutschen Stadien zu besuchen.


„Die Mittagsfrau“ von Barbara Albert ist eine Verfilmung des mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Romans von Julia Franck. Der Film bezieht sich auf slawische Glaubensvorstellungen und symbolisiert die Seelen von Frauen, die während einer Hochzeit gestorben sind. Die Metapher des Übergangs von der Freude zur Trauer spiegelt auch die politischen Veränderungen in Deutschland im Jahr 1933 wider. Das Debüt von Erol Afşin „Es brennt“ beruht auf Tatsachen und ist eine kraftvolle Anklage gegen Rassismus und die Ineffizienz des Rechtssystems.

Frauke Lodders stellt in ihrem Werk „Gotteskinder“ eine Familie dar, die nach strengen religiösen Grundsätzen lebt. Mattias Glasners „Sterben“  schildert die Einsamkeit und den Zerfall der Familienbande in einer atomisierten Gesellschaft. „Unspoken“ von Piotr J. Lewandowski ist eine intime Darstellung von sexueller Gewalt gegen Angehörige. Ein bewegendes Debüt ist Chiara Fleischhackers „Vena“, das Porträt einer werdenden Mutter, die mit ihrem sozialen Leben nicht zurechtkommt.


Zum Abschluss der Filmwoche wird Joachim A. Langs „Führer und Verführer“ gezeigt, eine Studie über die Manipulation im Nationalsozialismus. Alle Vorführungen finden 19 Uhr statt, nur der Abschlussfilm beginnt 18 Uhr. M. Ilgmann
Näheres unter: https://www.kinonh.pl/cykl.s?id=1064 

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Schlesien heute Nr. 1 2025