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Wasserstofflokomotive auf der Strecke Hirschberg – Krummhübel

Wasserstofflokomotive, Foto: Marschallamt Niederschlesien

Die Eisenbahnrevolution in Niederschlesien gewinnt an Fahrt. Der regionale Verkehrsbetreiber Niederschlesische Eisenbahn/KD testet Züge mit Wasserstoffantrieb auf der Strecke Hirschberg – Krummhübel. Über die Details berichteten auf einer Pressekonferenz am 5. September Marschall Paweł Gancarz, Vizemarschall Michał Rado und Paulina Hennig-Kloska, Ministerin für Klima und Umwelt.
Niederschlesien fördert konsequent die Nutzung der Eisenbahn. Die Selbstverwaltung der Woiwodschaft hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, auf die Entwicklung dieses Verkehrsmittels zu setzen. Gemäß dem Plan hat die Region bereits alle geplanten Eisenbahnstrecken vom Staat übernommen – das sind insgesamt 22 Strecken mit einer Gesamtlänge von über 400 km. In der Woiwodschaft Niederschlesien verkehren auch die schnellsten Regionalzüge Polens, und in den letzten Jahren wurden Orte mit über 200.000 Einwohnern an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Dadurch ist die Zahl der Nutzer der Regionalbahn in den letzten zehn Jahren von 5 auf bis zu 25 Millionen Personen pro Jahr gestiegen.
Der Hersteller der polnischen Wasserstofflokomotive ist die Aktiengesellschaft PESA Bydgoszcz/Bromberg SA. Die Lokomotive wurde bereits unter anderem in Schweden getestet und wird derzeit von Orlen Transport eingesetzt. Fahrzeuge dieses Typs werden derzeit in Deutschland eingesetzt, und auch Transportunternehmen aus Italien und Frankreich haben Interesse daran bekundet. 
„Die von uns hergestellten wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge testen wir seit 2023 unter realen Betriebsbedingungen, hauptsächlich im Güterverkehr. Jetzt ist es Zeit für den Personenverkehr gekommen, auf nicht elektrifizierten Strecken werden sie eine Alternative zu Diesellokomotiven sein”, betont Krzysztof Zdziarski, Vorstandsvorsitzender von PESA Bydgoszcz, dem größten polnischen Hersteller von Schienenfahrzeugen. Magdalena Ilgmann

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Schlesien heute Nr. 1 2025