Das Keramikmuseum zeigt im Internet unter https://youtu.be/UdyjhO44ufY einen Film, der Stadtansichten zeigt, die auf alten Postkarten, Grafiken und Fotografien aus den Sammlungen des Keramikmuseums erhalten sind und denen zeitgenössische Bilder der Stadt gegenübergestellt werden.
Zahlreiche Bilder von Bunzlau aus der Vogelperspektive, die mittels einer Drohne aufgenommen wurden, sind mit Luftaufnahmen aus der Vorkriegszeit und Panoramen der Stadt aus verschiedenen Blickwinkeln verwoben. Aus mehreren Perspektiven sieht man den ehemaligen Marktplatz mit dem Rathaus und den Mietshäusern, sowie Vorkriegsansichten der heutigen Straßen im Stadtzentrum: Sierpnia'80, Mickiewicza, I. Daszyńskiego, B. Prusa, M. Kutuzowa oder Kościelna.
Der Film zeigt auch die wichtigsten architektonischen Denkmäler und veranschaulicht die Veränderungen, die im Laufe der Jahre stattgefunden haben. Neben Gebäuden, deren Form über Jahre hinweg unverändert geblieben ist, wie z.B. die Basilika Mariä Himmelfahrt, die Gebäude des Keramikmuseums in der Mickiewicza- und Kutuzowa-Straße, die Gebäude des Stadttheaters und des Gerichts (ehemals Gymnasium), kann man auch ein Eisenbahnviadukt mit einem hölzernen Steg (um 1914 abgebaut), ein Denkmal für die Opfer des Holocaust ( 1914) sehen, die Statue von Marschall Kutusow, die auf dem Marktplatz stand (1893 wurde sie auf die Promenade versetzt), oder der Schlossplatz ohne die charakteristische Statue „Jesus, Freund der Kinder“ von P. Breuer, die dort 1998 aufgestellt wurde.
Der Film wurde von Szymon Wasylow und Maciej Bartkiewicz nach dem von den Mitarbeitern des Keramikmuseums erstellten Konzept gedreht. Er entstand als eines der Produkte des Projekts „Bolesławiec-Vrchlabi - aktive grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Museen“, das von der Europäischen Union gefördert wird. (Sh)