Der Preis wurde überreicht von Cornelia Pieper (links) und Simona Koß. Foto: Privat
Dr. Matthias Kneip, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt und Autor mehrerer Bücher über Polen, wurde am 21. November 2025, in einem Festakt mit 400 Gästen im Bremer Rathaus mit dem diesjährigen „Dialogpreis“ ausgezeichnet. Der Preis wird von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband (DPGBV) für Verdienste um den Dialog zwischen Deutschland und Polen vergeben und gilt als einer der renommiertesten Auszeichnungen im deutsch-polnischen Kontext. Zuvor erhielten ihn u.a. der Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa und der Schriftsteller Martin Pollack. Die Auszeichnung wird seit 2005 jährlich in Form einer Medaille vergeben.
In der Begründung der Jury wurde das vielseitige Engagement von Dr. Matthias Kneip für die deutsch-polnische Verständigung hervorgehoben, insbesondere bei der Vermittlung von Kenntnissen über Polen an die jüngere Generation in Deutschland. Der Preis wurde Kneip von der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Cornelia Pieper sowie der Vorsitzenden der DPGBV, Simona Koß, überreicht. Die Laudatio hielt die ehemalige polnische Generalkonsulin in München, Elżbieta Sobótka, die vor allem Kneips literarisches Schaffen über Polen würdigte sowie sein Engagement an Schulen. Viele junge Deutsche seien über seine Bücher und Lesungen erstmals mit Polen in Kontakt gekommen.
Zuletzt erschien Kneips Buch „Darüber lacht Polen“, eine Landeskunde in 72 Karikaturen und Texten im Verlag Friedrich Pustet, erhältlich unter www.schlesische -schatztruhe.de.
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