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Höhenflug der polnischen Währung

Seriöse Wechselstuben im polnischen Görlitz/Zgorzelec am 9. Februar 2025.

Foto: Alfred Theisen

Die polnische Währung, der Zloty, ist in den vergangenen Monaten erheblich aufgewertet worden. Konnte mal noch vor einem Jahr für einen Euro bis zu 4, 80 Zloty bekommen, so sind es in diesen Tagen nur noch 4, 11 Zloty. Für deutsche Gäste sind dadurch das Einkaufen und auch das Reisen in Polen teurer geworden. Ohnehin hatten die Preise in Hotels, Gaststätten, Museen und weiteren Attraktionen im prosperierenden Polen in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt. Auch Lebenshaltungskosten und Löhne sind erheblich gestiegen und haben sich in vielen Bereichen dem deutschen Preisniveau angeglichen. Dabei ist das Preis-Leistungs-Verhältnis in den vielen schönen, oft neuen Hotels, sowie sehr attraktiven gastronomischen Einrichtungen durchaus in Ordnung.

In den Jahren nach dem EU-Beitritt Polens 2004 gab es noch regelmäßig Diskussionen über einen Beitritt des Nachbarlandes zur Eurozone, die seit langem jedoch völlig verstummt sind. Die Einführung des Euro in Polen ist derzeit kein Thema. Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten möchte offensichtlich die polnische Politik nicht auf das Instrument einer eigenständigen nationalen Währung verzichten. Schon manches Mal in der Vergangenheit wurde daher zum Beispiel der Zloty abgewertet, um den Export anzukurbeln und Polen international wettbewerbsfähiger zu machen. 

Alfred Theisen





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Schlesien heute Nr. 1 2025