Die 2019 vom Sebastian-Kneipp Wissenschaftlichen und Forschungsinstitut Sebastianeum Silesiacum in Groß Stein als Bauherr umgesetzte Investition, deren offizielle Bezeichnung „Bau einer photovoltaischen Anlage mit einer Leistung von 499,2 kWp einschließlich eines Energiespeichers” lautete, wurde in der 24. Staffel des Wettbewerbs „Modernisierungsmaßnahme des Jahres und Bauen im 21. Jahrhundert“ ausgezeichnet.
Für den Wettbewerb wurden 460 Objekte angemeldet, sodass die Konkurrenz recht groß war. Die Auszeichnung in einem derart prestigevollen Wettbewerb, der auch als „Polnischer Nobelpreis“ bezeichnet wird, macht Sebastianeum Silesiacum in Groß Stein zu einer führenden Einrichtung im Bereich der erneuerbaren Energiequellen.
Die Investition wurde als Wende im Bereich der innovativen Lösungen auf dem Gebiet der sogenannten dezentralen Stromerzeugung bezeichnet. Nach der Umsetzung dieses Projekts bilden nun das Schloss und seine Nebengebäude eine „grüne Energieinsel“. Die feierliche Preisverleihung fand am 23. September 2020 im Warschauer Königsschloss statt. Anlässlich dieser Veranstaltung wurden die wichtigsten Bauinvestitionen des Jahres 2019 präsentiert.
Die Schirmherrschaft über den Wettbewerb, in dessen Rahmen Investitionen ausgewählt werden sollten, die sich durch besondere Nutz- und ästhetische Qualitäten auszeichnen, übernahmen das Ministerium für Infrastruktur, das Ministerium für Entwicklung sowie das Ministerium für Seewirtschaft und Binnenschifffahrt. Ins Finale kamen 76 Objekte aus ganz Polen, denen in verschiedenen Kategorien der Preis „Modernisierungsmaßnahme des Jahres und das Bauen im 21. Jahrhundert“ verliehen wurde.
Im Namen des Bauherrn, des Sebastian-Kneipp Wissenschaftlichen und Forschungsinstituts Sebastianeum Silesiacum in Groß Stein, nahmen Pfarrer Prof. Dr. Zygfryd Glaeser, Vorsitzender des Aufsichtsrates, und der Miteigentümer und Vorstandspräsident von MEB Technical Sp. z o.o., Damian Koziol, als Vertreter des ausführenden Unternehmens den Preis entgegen.
Mit dem Wettbewerb „Modernisierungsmaßnahme des Jahres und Bauen im 21. Jahrhundert“ werden in modernisierten bzw. ausgebauten Gebäuden die Funktionalität sowie innovative technologische Lösungen gefördert. Auch fördert die Initiative die Nutzung moderner, effektiver und sicherer Anlagen sowie die hohe Ausführungsqualität. Wichtige Faktoren sind zudem die Umweltfreundlichkeit und bei historischen Objekten auch die Sorge um die Architektur und das kulturelle Erbe.
Pfarrer Prof. Dr. Zygfryd Glaeser, Vorsitzender des Aufsichtsrates und der Miteigentümer und Vorstandspräsident von MEB Technical Sp. z o.o., Damian Koziol, mit der Auszeichnung. Foto: www.sebastianeum.pl