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Weg frei für Sanierung der Stadthalle Görlitz

Ende Oktober hat der Görlitzer Stadtrat mit großer Mehrheit den Weg für die seit zwei Jahrzehnten diskutierte Sanierung der Stadthalle freigemacht und sowohl dem Betriebskonzept als auch der Finanzierung zugestimmt.


Erst Ende September hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages zusätzlich 4,8 Millionen Euro bewilligt. Insgesamt können jetzt umgehend 50,7 Millionen Euro von Bund und Land beantragt werden. Rund eine Million Euro wird die Stadt Görlitz aus eigener Kraft finanzieren. Mit dem Baubeginn des geplanten Veranstaltungs- und Kongresszentrums wird 2025 und der Fertigstellung frühestens 2028 gerechnet.


Bereits seit 2005 ist das Jugendstildenkmal mit einer der besten Orgeln Schlesiens aus Sicherheitsgründen geschlossen, weil das Gebäude einzustürzen drohte. Der Große Saal des 1910 für die damals überregional beachteten Schlesischen Musikfeste errichteten Gebäudes ist mit 1.000 Plätzen der größte Veranstaltungssaal zwischen Dresden und Breslau. Seit 2019 kann der Kleine Saal der Görlitzer Stadthalle wieder genutzt werden - allerdings nur unbeheizt.


Literatur: Wolf Dieter Fiedler, Die Görlitzer Stadthalle 1910–2010

Ein Streifzug durch die Geschichte einer Hundertjährigen,

Senfkorn Verlag Görlitz 2010, 62 Seiten, 6,90 Euro

www.schlesische-schatztruhe.de

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