Die Italienerin in Algier (Probe), Foto: W. Palacz
Gioacchino Rossinis heitere Opernkomödie in zwei Akten „Die Italienerin in Algier” erzählt die Geschichte der Liebesverwicklungen von vier Liebenden Mustafà, Elvira, Lindoro und Isabella. Die emotionalen Abenteuer dieser und anderer Figuren werden auf humorvolle, fast satirische Weise dargestellt. Rossini kombinierte in dieser in weniger als vier Wochen geschriebenen und am 22. Mai 1831 im Teatro San Benedetto in Venedig uraufgeführten Oper musikalische Elemente, die für die Opera seria und die Opera buffa charakteristisch sind und schuf so ein Werk, das an der Grenze zwischen Ernsthaftigkeit und Komik steht. Psychologische Porträts der Figuren wurden hier durch einen ungewöhnlichen Humor und eine karikaturistische Konvention ersetzt, die zweifellos jeden Musikliebhaber amüsieren wird.
Der musikalische Leiter und Dirigent der Breslauer Inszenierung ist ein in der Schweiz lebende Dirigent griechischer Herkunft, Georgios Balatsinos. Waldemar Zawodziński, der dem Breslauer Publikum bestens bekannt ist, ist für die Regie, das Bühnenbild und die Beleuchtung verantwortlich. Die Bühnenbewegung bei der Aufführung stammt von Janina Niesobska, die Kostüme wurden von Maria Balcerek entworfen.
Bei dieser Premiere wird die Rolle des Mustafà von Szymon Kobylinski und Jakub Szmidt, der Elvira von Iwona Handzlik und Tatiana Hempel-Gierlach übernommen, als Lindoro treten Aleksander Kunach und Paweł Żak auf; Isabella wird von Aleksandra Opała und Jolana Slavikova , Zulma von Dorota Dutkowska und Elżbieta Karczmarczyk-Janczak, Haly von Tomasz Łykowski und Adam Woźniak gespielt. Jacek Jaskuła und Łukasz Motkowicz treten als Taddeo auf.
Die Premieren finden am 18. Mai um 19 Uhr und am 19. Mai um 18 Uhr statt, weitere Aufführungen sind am 14., 15., 16. und 18. Juni 2024 geplant.
M. Ilgmann
Näheres unter: https://www.opera.wroclaw.pl/1/repertuar.php