Vorstand Knut Kirsten (re.) und Geschäftsführer Frank Kutzner (li.) mit Ministerpräsident Michael Kretschmer
Foto: wegebund.de
In einem Offenen Brief an den wiedergewählten Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) haben Vertreter mehrerer Kommunen und Landkreise in Sachsen unlängst finanzielle Starthilfe vom Freistaat für das Vorhaben eines Fernradweges Dresden-Breslau gefordert. „Der Ministerpräsident findet das Projekt charmant und empfahl uns auf Tourismus-Ministerin Klepsch zuzugehen“, berichteten Vorstand Knut Kirsten und Geschäftsführer Frank Kutzner vom „Wegebund“. Der „Wegebund“ ist die Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs. In den 29 Mitgliedskommunen leben etwa 50 % der sächsischen Bevölkerung – u. a. Görlitz, Bautzen, Dresden und Niesky, die den Offenen Brief unterzeichnet haben.
Knut Kirsten weiter: „Der potenzielle „Radfernweg Dresden-Breslau“ passt hervorragend zu den radtouristischen Potenzialen des Freistaates und hat europäische Strahlkraft. Die vorläufigen Ergebnisse der ersten radtouristischen Analyse für Sachsen bestätigen uns. Unabhängig von aktuellen Haushaltsverfahren in Bund und Land werden wir beim Radtourismus in Sachsen und dem Projekt Radfernweg Dresden-Breslau in der neuen Legislatur dranbleiben“. In der Untersuchungsphase bestünde zudem die Chance, die vielen Akteure rund um Infrastruktur und Tourismus zusammenzubringen und sogar Potenziale für eine Verlängerung nach Krakau und Leipzig zu prüfen.
Im Koalitionsvertrag von CDU und SPD in Sachsen wird das Projekt Fernradweg Dresden-Breslau zwar nicht erwähnt. „Unabhängig von aktuellen Haushaltsverfahren in Bund und Land werden wir beim Radtourismus in Sachsen und dem Projekt Radfernweg Dresden-Breslau in der neuen Legislatur aber dran bleiben“, sagt Kirsten vom Wegebund. wegebund.de