Ehrung mit dem Kulturpreis Schlesien; (v.l.) deutscher Generalkonsul Martin Kremer, Katarzyna Ruszkowska, Emilia Pawnuk, Paweł Gancarz, Jarosław Rabczenko, Foto: Marschallamt Niederschlesien
Die Behörden der niederschlesischen Selbstverwaltung trafen am 19. Februar 2025 in Breslau mit den polnischen Preisträgern des 48. Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen zusammen.
Die Gala des Schlesischen Kulturpreises in Braunschweig hatte im September 2024 wegen des damaligen Hochwassers ohne die Teilnahme der polnischen Delegation stattgefunden, weshalb die Preisverleihung im Februar in Breslau nachgeholt wurde.
Der Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, Paweł Gancarz und das Vorstandsmitglied der Woiwodschaft Niederschlesien, Jarosław Rabczenko, ehrten im Einvernehmen mit der deutschen Seite unter der Leitung der niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, Prof. Dr. Ewa Chojecka, sowie die Landgemeinde von Peterwitz/Stoszowice und die Festung Silberberg/Srebrna Góra, vertreten jeweils durch Gemeindevorsteherin Katarzyna Ruszkowska und Geschäftsführerin Emilia Pawnuk.
Die in Bielitz-Biala (Bielsko-Biala) lebende Ewa Chojecka hat sich als polnische Kunsthistorikerin auf die mitteleuropäische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts spezialisiert. Katarzyna Ruszkowska und die Landgemeinde Peterwitz sowie Emilia Pawnuk und die Festung Silberberg wurden für ihr Engagement bei der Entwicklung und Pflege des kulturellen Erbes der Region ausgezeichnet.
Der Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen wird seit 1977 verliehen. Seit 1991 hat die niedersächsische Landesregierung, angetrieben vom Gedanken der Verständigung und Versöhnung zwischen Deutschen und Polen, die Formel des Preises geändert und sich als Ziel gesetzt, die gemeinsame deutsch-polnische Erhaltung und Entwicklung des schlesischen Kulturerbes und die kulturelle Arbeit von Schlesierinnen und Schlesiern zu unterstützen.
Die 49. Gala zur Verleihung des Kulturpreises Schlesien findet am 20. September 2025
in Waldenburg/Walbrzych statt.
M. Ilgmann
