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Sonderausstellung über Glatzer Bildhauer im Schlesischen Museum zu Görlitz

Skulptur des Hl. Christophorus von Franz Wagner an einer Glatzer Kirche
Foto: Agnieszka Bormann

Neue Ausstellung über den Glatzer Bildhauer Franz Wagner
vom 9.11.2024 bis 16.3.2025 im Schlesischen Museum zu Görlitz


In der niederschlesischen Stadt Glatz (Kłodzko) und Umgebung sind Skulpturen von Franz Wagner (1887–1942) an vielen Orten zu sehen. Der an der berühmten Holzschnitzschule in Bad Warmbrunn (Cieplice Śląskie-Zdrój) ausgebildete Bildhauer schuf in seinem kurzen Leben Dutzende Stein- und Holzskulpturen. Seine Werkstatt befand sich in Glatz, seine Arbeiten kann man in Kirchen, Kapellen, auf Friedhöfen und an den Straßen des Glatzer Landes finden.


Über sein Wirken informiert eine Ausstellung im Schlesischen Museum zu Görlitz vom 9. November 2024 bis 16. März 2025. Die Schau entstand am Museum des Glatzer Landes (Muzeum Ziemi Kłodzkiej) in Kooperation mit dem Schlesischen Museum zu Görlitz im deutsch-polnischen Projekt „Franz Wagner (1887–1942), ein Glatzer Bildhauermeister“, das durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit gefördert wurde. Nach der Präsentation im Sommer 2024 in Glatz ist die Ausstellung nun in kleinerer Form in Görlitz zu sehen.


Mit dem Projekt kehrt der Künstler ins öffentliche Bewusstsein zurück, denn seine Werke sind in Glatz zwar allgegenwärtig, doch dass sie von Franz Wagner stammen, war bislang nur wenig bekannt. Erstmalig erscheint auch eine deutsch-polnische Monografie, die begleitend zur Ausstellung den Stand der Forschung abbildet und ergänzt.


Die Eröffnung der Ausstellung zu Franz Wagner findet am Freitag, dem 8. November, 18 Uhr, im Schlesischen Museum zu Görlitz statt. Die Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin Joanna Jakubowicz vom Museum des Glatzer Landes berichtet in ihrem Eröffnungsvortrag (auf Deutsch und Polnisch) über Leben und Werk des Bildhauers sowie ihre Forschungen nach verloren geglaubten oder vergessenen Arbeiten des Künstlers auf Dachböden und in Kellern, vor allem aber in Kirchen des Glatzer Landes.


www.schlesisches-museum.de 

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