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Bundesverdienstkreuz für Melitta Sallai

Melitta Sallai mit der Urkunde des Bundespräsidenten im Kreise ihrer Familie auf Schloss Muhrau, Foto: Oliwia Drozdowicz


Am Sonnabend, den 18. Januar 2025, wurde Melitta Sallai (97) auf Schloss Muhrau durch Martin Kremer, Generalkonsul Deutschlands in Breslau, das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Bundesverdienstkreuz übergeben.

Melitta Sallai, geb. von Wietersheim-Kramsta, wurde für ihr versöhnendes Wirken mit der Hedwig-Stiftung auf Schloss Muhrau geehrt, wo sie seit Beginn der 1990er Jahre ein wunderbares Kapitel schlesischer Zeitgeschichte geschrieben hat und selbst zu einer Symbolfigur für das heutige, nach dem Überwinden sozialistischer Misswirtschaft und sowjetrussischer Fremdherrschaft, wieder aufblühende und tolerante Schlesien geworden ist. Zusammen mit ihren noch lebenden Geschwistern und deren Familien setzt sie sich mit bemerkenswertem Engagement für einen Kindergarten für sozial schwache Familien und die Stiftung ein.


Sie lernte Polnisch und gewann durch ihr einfühlsames Auftreten die Sympathien der polnischen Bevölkerung. In ihrem Buch von „Muhrau nach Morawa“ hat Melitta Sallai 2006 ihr ungewöhnliches Leben in Europa und Afrika niedergeschrieben. Inzwischen hat die gläubige Adelige die meiste Zeit ihres Lebens auf Schloss Muhrau verbracht. Vor allem bei unzähligen deutsch-polnischen Jugendbegegnungen, oft in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kreisau, ist sie eine geschätzte Gesprächspartnerin und Zeitzeugin.


Weitere Informationen in der Februar-Ausgabe von „Schlesien heute“.

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Schlesien heute Nr. 1 2025